Wie konntest Du mit Deinem Startup so erfolgreich sein?
Wir haben uns am Anfang vor allem auf die Gastronomie konzentriert, dort haben wir unseren Käse vor allem über Restaurants vermarktet. Das war für uns ein perfekter Start, weil wir uns in dem Bereich auskennen. Ein weiterer Punkt ist, dass wir von Anfang an sehr stark auf das Produkt geschaut haben. Bei uns steht und stand immer der Kunde im Fokus und das unser Produkt die Bedürfnisse der Konsumenten erfüllt. Da haben wir immer wieder an uns und dem Produkt gearbeitet.
Wo seht ihr Euch in den nächsten 1-2 Jahren?
Ich hoffe, dass wir mit unserem Mozzarella nach Italien kommen. Das wäre mein Wunsch, den Mozzarella in sein Ursprungsland zubekommen. Danach möchten wir auch in andere Europäische Länder kommen. Ansonsten wollen wir ein kleines Produktportfolio rund um den Käse aufbauen. Dieses Jahr kommen ein paar Fertiggerichte auf den Markt, wie Mozzarellasticks usw.. Langfristig möchten wir auch Käse produzieren der länger reifen muss, also vielleicht ein Parmesan oder ein Tilsiter. Die Technik dahinter steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Da brauchen wir sicherlich noch ein paar Jahre.
Was war bisher Eure größte Herausforderung?
Für uns war es schwer eine eigene Produktion aufzubauen. Vor allem der Übergang aus dem Labor in die erste Produktion war herausfordernd. Diese Wachstumsschritte der Skalierung waren produktionsseitig immer mit neuen Maschinen oder Techniken verbunden, dass bedeutete für uns auch immer, die einzelnen Schritte neu zu denken.
Worauf seid ihr besonders stolz?
Auf mein Team. Wir sind ein kleines, aber sehr feines Team. Zusätzlich unterstützen uns ein paar Freelancer. Für uns funktioniert das super so, ohne das würde es nicht gehen.
Was würdet ihr Rückblickend anders machen?
Was ich wieder so machen würde, ist, mit der Gastronomie zu starten. Der Einzelhandel ist einfach kapitalintensiver und der Einstieg ist einfach deutlich schwerer. Was ich auch immer wieder so machen würde, ist jede Bühne mitzunehmen. Also solche Veranstaltungen wie bei Euch sind superwichtig, um bekannter zu werden und sein Produkt zu präsentieren.
Was würdet Ihr anderen jungen Startups wünschen?
Es ist wichtig, dass junge Gründerinnen und Gründer sich ihre Idee ganz genau anschauen und Feedback von Experten einholen. Wir haben Berater, mit denen wir alle zwei bis drei Wochen sprechen, das ist wahnsinnig viel Wert. Wir holen uns Tipps ab und setzen manche auch um. Wenn wir etwas nicht umsetzen, kennen wir immer die Risiken. Das empfehle ich jedem. Außerdem sollten junge Gründer schauen, dass das Geschäftsmodell hinter der Idee wirklich funktioniert, es ist wichtig, den Markt richtig einzuschätzen. Mittlerweile ist es schwer ein Food-Startup zu gründen. Kunden sind sehr preisempfindlich geworden, der Markt ist wirklich herausfordernd.
Ihr wollt den köstlichen Mozarella von VANOZZA mal probieren? Dann schaut doch mal bei REWE Nord oder bei Velivery.com. Den Käse gibt es außerdem in vielen Restaurants, hier gibt es mehr Infos dazu.
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