Das Hauptziel von INOFO ist die Verbesserung der Lebensbedingungen seiner Mitglieder, der Biobäuerinnen und Biobauern weltweit. Um dies zu erreichen, erwägt INOFO dezentraler zu arbeiten, seine regionale Vernetzung zu stärken und gleichzeitig sein globales Netzwerk als Hauptverbindung zwischen den Kontinenten aufrechtzuerhalten. Dieses Netzwerk wird weiterhin die biologische Landwirtschaft vertreten und für faire, nachhaltige Lebensmittelsysteme für heutige und zukünftige Generationen eintreten.
Seit 2018 arbeitet die Andreas Hermes Akademie (AHA) eng mit INOFO zusammen. Diese Partnerschaft führte dazu, dass das INOFO-Vorstandsteam die AHA um Unterstützung bat, Afrika als Modell für die anderen sechs INOFO-Regionen zu stärken. Das seit gut einem Jahr laufende Projekt wird von einer Afrika-Taskforce geleitet und führte bereits sichtbare Erfolge zutage: die Taskforce hat die Sichtbarkeit INOFOs auf dem Kontinent gestärkt, die Mitgliederbasis erweitert und einen Strategieplan zur Verwirklichung weiterer Ziele erarbeitet.
Vom 30. Juni 20204 bis zum 6. Juli 2024 fand in Kigali (Ruanda) ein gemeinsamer Workshop der Afrika-Taskforce und des INOFO-Vorstands statt. Dabei stand im Mittelpunkt, dass die Taskforce dem Vorstand des Netzwerks die Ergebnisse des Afrikaprojekts vorstellt. Zusätzlich wurden gemeinsam die organisatorischen Verbindungen zwischen regionaler und globaler Ebene definiert und die Strategien aufeinander abgestimmt. Ein weiteres wichtiges Ziel war das Teambuilding. Dieses wurde durch interaktive Sitzungen erreicht, die Respekt und Verständnis zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus unterschiedlichen Hintergründen förderten. Damit wurde eine starke Grundlage für die Angleichung regionaler und globaler Aktivitäten, Strukturen und Prozesse geschaffen.
Der siebentägige Workshop wurde von den Trainerinnen Purvi Shah-Paulini, die seit 2018 mit INOFO zusammenarbeitet und Fatma Ben Rejeb, der ehemaligen Geschäftsführerin der Pan-African Farmers’ Organization (PAFO) und Expertin für Afrikas Agrarlandschaft geleitet. Die vielfältigen Erfahrungen und Einblicke der Mitglieder der Taskforce und des INOFO-Vorstands bereicherten die Veranstaltung, sodass sowohl regionale als auch globale Perspektiven berücksichtigt werden konnten. Alle Beteiligten spielten eine entscheidende Rolle dabei sicherzustellen, dass die Ziele des Workshops erreicht werden.
Darüber hinaus wurde bei der Zusammenkunft der Fokus auf die Planung der bevorstehenden INOFO-Generalversammlung gelegt. In verschiedenen Workshops und Diskussionen stärkten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer weiterhin gemeinsam die Vision und Werte, um sicherzustellen, dass diese in allen Bereichen und Aktivitäten der Organisation widergespiegelt werden. Ein Ausflug, bei dem die Taskforce, der Vorstand und das AHA-Team das Center for Agroecological Practices and Conservation of Nature (CAPCN) mit Unterstützung der Rwanda Organic Agriculture Movement (ROAM) besuchten, rundete die Veranstaltung ab.
Am Ende des Workshops teilten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Reflexionen, die ein erneuertes Gefühl des Zwecks und ein klareres Verständnis der zukünftigen Herausforderungen und Chancen betonten. Die kooperative Atmosphäre förderte den Austausch von Best Practices und Erfahrungen, stärkte das Team und bereicherte ihr kollektives Wissen.
Die AHA ist freut sich, INOFO weiterhin auf diesem Weg zu begleiten.
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