Um Impulse für eine neue Dynamik zu setzen, entwarfen 80 junge afrikanische Unternehmer:innen über mehrere Online-Formate hinweg Forderungen und Selbstverpflichtungen zu sechs thematischen Schwerpunkten für alle Akteure im Sektor. Die Andreas Hermes Akademie (AHA) entwickelte das Konzept für den Prozess und begleitete die Teilnehmenden dabei, auf ihren persönlichen Erfahrungen aufbauend überzeugende Vorschläge zu entwerfen.
Was sind die drängendsten Probleme? Welche Themen müssen in den Fokus der politischen Entscheidungsträger:innen gerückt werden? Welche Ideen haben wir, um notwendige Verbesserungen zu erreichen? Mit diesem Bündel an Fragen startete der Prozess, an dessen Ende ein gemeinsames Forderungspapier, ein „Call to Action“, stehen sollte.
Ihren Hochpunkt fand die gemeinsame Arbeit auf dem Forum in Addis Abeba, am Hauptsitz der Afrikanischen Union (AU). Die Veranstaltung stand unter der Schirmherrschaft der AU-Landwirtschaftskommissarin Josefa Sacko und des Bundeslandwirtschaftsministers Cem Özdemir, und wurde unter anderem von hochrangigen Vertretern der EU und FAO eröffnet. Dabei kamen die Teilnehmenden in einen intensiven Austausch mit über 100 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Finanzen und Politik.
Am Ende des AYAF stand ein gemeinsames Ergebnis: der „Call to Action“, welcher an die politischen Entscheidungsträger:innen gerichtet ist. Dieser wurde bei der anschließenden UNIDO Konferenz „A World Without Hunger“ an Cem Özdemir und Josefa Sacko überreicht. Das Forum bewies eindrucksvoll, dass die nächste Generation bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und ihre gemeinsame Zukunft im Agribusiness zu verändern. Als Mitglied des implementierenden Konsortiums des „Agrarpolitischen Dialogs“ (APD) zwischen Deutschland und der Afrikanischen Union hatte die AHA die Möglichkeit, dieses spannende Forum mitzugestalten. Wir sind bereit, dieses Engagement weiter zu unterstützen, und die Jungunternehmer:innen bei der Nachverfolgung und Umsetzung des Calls zu begleiten.
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