Was ist jetzt eigentlich wichtig? – Ländliche Räume im Zukunftsdialog

von Mareike Meyn

Am 13. Mai veranstaltete die Andreas Hermes Akademie, Bereich Ländliche Entwicklung einen Zukunftsdialog. Mit Hilfe von wissenschaftlichen-, kreativen- und politischen Impulsen gab es einen offenen Austausch, der hybrid ablief und durch die digitale Dimension Interessierten aus ganz Deutschland die Teilnahme ermöglichte.
Diskussionsrunde mit (v.l.n.r.): Dr. Manuela Rottmann, parlamentarische Staatssekretärin Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Rita Schwarzelühr-Sutter parlamentarische Staatssekretärin Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) Dr. Carsten Benke, Referatsleiter für Stadtentwicklung, Regionalpolitik und Verkehr im Zentralverband des Deutschen Handwerks Dieter Behrendt, PESTEL Institut für Systemforschung e.V. Hannover Prof. Dr. Karl Martin Born, Universität Vechta
Diskussionsrunde mit (v.l.n.r.): Dr. Manuela Rottmann, parlamentarische Staatssekretärin Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Rita Schwarzelühr-Sutter parlamentarische Staatssekretärin Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), Dr. Carsten Benke, Referatsleiter für Stadtentwicklung, Regionalpolitik und Verkehr im Zentralverband des Deutschen Handwerks Dieter Behrendt, PESTEL Institut für Systemforschung e.V. Hannover, Prof. Dr. Karl Martin Born, Universität Vechta

Seit den Monaten nach der Bundestagswahl und der Neukonstituierung der Bundesregierung werfen innen- sowie außenpolitische Geschehnisse unzählige Fragen auf, auch für die ländlichen Räume. Um sich von diesen Fragen nicht vor sich hertreiben zu lassen, ist es umso wichtiger, eine gemeinsame Vision für die ländlichen Räume zu haben und so fand am 13. Mai die Veranstaltung „Was ist jetzt eigentlich wichtig? – Ländliche Räume im Zukunftsdialog“ in Berlin statt.

In Zusammenarbeit mit dem PESTEL Institut für Systemforschung e.V. Hannover hat die Andreas Hermes Akademie, Bereich Ländliche Entwicklung (AHA), Szenarien für die ländlichen Räume entwickelt. Dieter Behrendt vom Pestel Institut stellte die Ergebnisse der Studie vor.

Danach folgte ein Zeitzeuginnenbericht über „Ländliche Räume 2050: Vom Bild des ewig Rückständigen über Restraum für Ressourcengewinnung bis hin zu Gewinnerregionen!“ von Mareike Meyn, AHA, um den wissenschaftlichen Impuls mit einer Vision zu ergänzen und zum Nachdenken über vermeintliche Gesetzmäßigkeiten anzuregen. Hier können Sie den Zeitzeuginnenbericht herunterladen.

Gemeinsam mit unseren weiteren Gästen Dr. Manuela Rottmann, parlamentarische Staatssekretärin Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Rita Schwarzelühr-Sutter parlamentarische Staatssekretärin Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), und Prof. Dr. Karl Martin Born, Universität Vechta folgte dann eine Diskussionsrunde, die von Dr. Carsten Benke, Referatsleiter für Stadtentwicklung, Regionalpolitik und Verkehr im Zentralverband des Deutschen Handwerks moderiert wurde.

Dieter Behrendt, PESTEL Institut für Systemforschung e.V. Hannover
Dieter Behrendt, PESTEL Institut für Systemforschung e.V. Hannover

Bei der interessanten Diskussion positionierten sich beide parlamentarischen Staatssekretärinnen klar für die ländlichen Räume; sie regten an die Narrative über die ländlichen Räume zu hinterfragen und die ländliche Perspektive auch in Berlin stark zu machen. Während von Frau Prl. StS. Schwarzelühr-Sutter vor allem der Zusammenhalt in der Gesellschaft durch Ehrenamt und Teilhabe thematisiert wurde, sprach sich Frau Dr. Rottmann insbesondere für eine systematische Beteiligung der Kommunen an erneuerbaren Energien aus. Die Diskussion umfasste viele Themenbereiche, auffällig war, dass sowohl Wissenschaft wie auch Politik Nachhaltigkeit als Kompass für die Entwicklung und Transformation der ländlichen Räume ansahen. Die Veranstaltung kann auch hier angeschaut werden.

Während Marika Puskeppeleit, AHA durch den Tag führte, sorgte Laura Braun, ebenfalls AHA für die Sicherstellung von Diskussionsbeiträgen durch die vielen online Teilnehmenden.

Die Autorin

Mareike Meyn

Geschäftsleiterin Entwicklung Ländlicher Räume

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